
Ausgesetzt mit Blick auf Mori
Dieses Mal gehen wir den Monte Albano Klettersteig (D) in Talnähe. Wir gehen ihn mittags, an einem sehr warmen Tag – fast schon heißen Tag. Daher schwitzen wir ziemlich und auch die Seilsicherung ist stellenweise doch sehr warm. Immerhin ist der Klettersteig doch ziemlich südlich ausgerichtet. Wir klettern munter drauf los, sehen bis auf einen Einheimischen der uns überholt niemanden am Klettersteig selbst. Das liegt aber wohl eher am sehr warmen Wetter.

Die Ferrata am weit sichtbaren Felsen bei Mori
Der Klettersteig selber ist ziemlich ausgesetzt und bietet eine gute Aussicht auf Mori und den Beginn der Bergkette östlich des Gardasees. In einem Geschäft am Gardasee wurde uns vor zwei Jahren ziemlich abgeraten von dem Klettersteig, weil schon ziemlich abgegangen, rutschig und sehr schwierig. Unserer Meinung nach ist der Klettersteig mit D bewertet und das passt auch entsprechend. Vielleicht ist die Erfahrung auch von früher, da der Klettersteig im Frühjahr 2014 saniert wurde und die neue Streckenführung auch leichter sein soll. Was leider schon so ist, mit Via Ferrata ist der
Name Programm. Es ist wirklich ziemlich viel Eisen verbaut. Das erinnert ziemlich
an den Grünstein Klettersteig und steht sehr im Kontrast zu der Ferrata delle Taccole (C/D), die hauptsächlich Felsen und Sicherungsseil war.
Alles in Allem ein herrlicher Klettersteig, den ich sehr empfehle, besonders da er sehr schnell vom nörlichen Gardasee (Riva del Garda) zu erreichen ist. Unsere Autos stellten wir auf den Parkplatz bei der Via Salvotti. Von dort dauerte es in etwa 4 Stunden, bis wir wieder zurück waren, wobei wir eher gemütlich unterwegs waren. Am Steig selber waren wir etwa 2 Stunden.